Named by the Name? Christian Categories Causing Non-problems in the Academic Study of Religion. The Parables of Enoch as a Case Study
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Abstract
Mit diesem Artikel möchte der Autor argumentieren, dass dem Gesalbten in 1 Henoch 48:2-3 nicht der göttliche Name gegeben wird. Andere Wissenschaftler, die sich auf eine zweideutige Fußnote und eine christliche Kategorie („Christologie der göttlichen Identität“) berufen, argumentieren das Gegenteil. Ziel ist es, sowohl die Fußnote als auch die Kategorie zu untersuchen. Während die Fußnote die Ausgangssprache falsch interpretiert, dient die Kategorie christlichen Interessen und nicht denen der wissenschaftlichen Religionswissenschaft. Aus dieser Analyse folgen zwei Ergebnisse. Erstens ist 1 Henoch 48:2-3 wahrscheinlich
keine Benennungsszene, sondern eine Beschwörungsszene. Zweitens wird auf akademische Kategorien mit persönlicher Rhetorik geachtet. In Anlehnung an Jonathan Z. Smiths Behauptung, dass Selbsterkenntnis das wichtigste Anliegen eines Wissenschaftlers sei, verfolgt der Autor seine eigene Geschichte und Punkte
darüber hinaus, um das gemeinsame akademische Handwerk deutlich zu machen.
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