E-Schulbücher, iPads und Interpassivität: Reflexionen über neue schulische Bildungsmedien und deren Subjektivationspotential

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Felicitas Macgilchrist

Abstract

Ziel dieses Beitrags ist, eine medien- und diskurstheoretisch gestützte explorative Reflexion der neuen digitalen Schulbücher zu entfalten. Mithilfe des Konzepts des Angebots werden drei (zusammenhängende) Aspekte der neuen E-Schulbücher betrachtet: die Materialität; die angebotenen sozialen Relationen; und die Interaktivität bzw. Interpassivität dieser E-Schulbüchern. Inwieweit sind E-Schulbücher im „Medienleben“ von jungen Menschen verankert bzw. welches neue Schüler-Subjekt wird potentiell von ihnen entworfen? Ein zentraler Aspekt des Medienlebens, Produsage, wird von heutigen E-Schulbüchern nicht angeboten. Der Beitrag diskutiert auch die Potentiale der von Aktivist/innen, Lehrenden, NGOs usw. produzierten E-Schulbücher für die Verbreitung von nicht-hegemonialen Wissens- und Subjektivationsformen.

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