Anerkennung von Kompetenzen und Qualifikationen in kindheitspädagogischen Studiengängen

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Margaretha Müller Steffen Geiger Stefan Faas Bernhard Schmidt-Hertha

Abstract

Zusammenfassung


Die Anerkennung beruflicher Kompetenzen und Qualifikationen wird aktuell auf nationaler und internationaler Ebene breit diskutiert. Die Frühpädagogik ist im Zusammenhang mit der Anerkennung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen, insbesondere mit der vertikalen Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung konfrontiert. Dazu werden bereits verschiedene Verfahren an Hochschulen angewandt. Eine bundesweit systematische Darstellung dieser Verfahren und Anerkennungspraktiken steht allerdings noch aus. Der Beitrag setzt hier an und schlägt ein Analyseschema vor, mit dem die Anerkennung von formal, non-formal und informell erworbenen Qualifikationen und Kompetenzen untersucht werden kann. Auf Basis dieser Heuristik werden die Ergebnisse einer explorativen Studie dargestellt, die sich auf Anerkennungspraktiken im Kontext kindheitspädagogischer Studiengänge beziehen. Es zeigt sich, dass vor allem bestimmte formale Qualifikationen pauschal Anerkennung finden, während gerade informell erworbene Kompetenzen eher im Einzelfall geprüft werden.


 

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Autor/innen-Biografie

Margaretha Müller, Eberhard Karls Universität Tübingen