Die Bildungsfunktion des kirchlichen Ehrenamts. Welche Rolle spielen im Ehrenamt der evangelischen Kirche (informell) erworbene Kompetenzen für den individuellen Bildungsverlauf?

Hauptsächlicher Artikelinhalt

Annika Maschwitz Rüdiger Maschwitz

Abstract

Informelle, u.a. im Ehrenamt erworbene Kompetenzen werden breit diskutiert und erhalten insbesondere in der betrieblichen Weiterbildung einen immer höheren Stellenwert. Sie nehmen Einfluss auf verschiedenste Lebens- und Handlungsbereiche der Individuen: sie haben rückwirkenden Einfluss auf die Familien, den Schul- und Berufsalltag und auf das partizipative Verhalten in der Gesellschaft. Lernorte finden sich in der Familie, in sozialen Einrichtungen und der Kirche wie auch im Gremien- und Vereinsengagement. Im folgenden Beitrag soll das kirchliche Ehrenamt näher betrachtet werden und insbesondere auf dessen Bildungsfunktion, welche eng mit dem Erwerb (informeller) Kompetenzen verbunden ist, eingegangen werden. Dafür ist eine Analyse der notwendigen und zu erwerbenden Kompetenzen notwendig, um die Voraussetzungen definieren zu können, damit kirchliches Ehrenamt und somit auch die Kirche seiner Bildungsfunktion gerecht werden kann. Hierbei spielen neben organisatorischen Fähigkeiten insbesondere, im Sinne einer ganzheitlichen Bildung, religiöse und spirituelle Kompetenzen eine maßgebliche Rolle.

Artikel-Details

Rubrik
Artikel